Will I play the Wild Rover…
13.5.2014, von Angela Brychta (Allgemein)Nicht nur auf die Spuren von Molly Malone brachen die SchülerInnen der 6A zusammen mit den Professorinnen Gumhold und Brychta am Sonntag, den 16. März 2014 nach Dublin zu einer sprachlichen und kulturellen jeweils persönlichen Bereicherung auf. Spätabends erlebten wir als ersten Eindruck den warmherzigen irischen Charme mit dem uns gleich am Flughafen Mister McCormack anstrahlte, bevor er uns zum Treffpunkt mit den Gastfamilien brachte.
Nach der ersten Nacht unternahmen wir am Montag, teilweise bepackt mit unglaublich reichhaltigen Lunchpaketen einen kleinen Orientierungsrundgang in der Nähe der Sprachschule, bevor wir uns schließlich in das Treiben des St. Patrick’s Day warfen und die Parade genossen. Ein sicherlich einzigartiger terminlicher Glücksfall!
Am Dienstag startete der Unterricht in den beiden Lerngruppen, die im Laufe der Woche nicht nur zu Fachleuten in Bezug auf James Joyce sondern auch betreffend irische Musikliteratur mutierten. Noch heute beherrscht die 6A auswendig einige typische Irish Songs.
Wir genossen gleich zu Beginn einen Stadtrundgang inklusive einheimischer Tipps zum Leben in Dublin, während wir die Wirkungs- und Romanstätten von James Joyce bewundern konnten. Ein anderer wunderbarer Ausflug führte uns an den Hafen nach Howth, wo wir bei herrlichem Wetter bei einem Klippenspaziergang die wunderbare Aussicht auf das irische Meer genießen konnten. Nebst prähistorischen Funden und den vermutlich ältesten Mumien der Welt bewunderten wir im archäologischen Nationalmuseum noch viele weitere Schätze. Der Abschlussausflug hatte Brú na Boínne zum Ziel, die älteste (Pyramiden und Stonehenge hinter sich lassend) Keltische Stadt mit Observatorium. Welch‘ mystische Vorstellung, wenn Tag- und Nachtgleiche einsetzen und die gesamte Zeitrechnung ein Maß erhält. Eine ausgezeichnete Führerin versetzte uns zurück zum Ursprung unserer europäischen Kultur, bevor wir zum Abschluss in einer mehr als außergewöhnlichen „Buchhandlung des wahren Stöberns“ die Rückfahrt nach Dublin antraten.
All jene kulturellen Highlights, die von den SchülerInnen in deren Freizeit aufgesucht wurden, übersteigen den Rahmen dieses Berichts. Der Sonntagvormittag konnte noch mit den Gastfamilien genutzt werden, bevor wir, voll der Eindrücke, uns zum Flughafen aufmachten.
Zusammenfassend lässt sich Irland als ein wunderschönes Land mit teilweise schwerem aber wahrhaft ausgezeichnetem Essen und vor allem unheimlich warmherzigen und hilfsbereiten Menschen beschreiben. Eine Reise, die wir sicher nicht so schnell vergessen werden (natürlich auch nicht zuletzt Dank der St. Patrick’s Utensilien ;-)).